TP - Paradoxie der Wirtschaft:
"Über Zahlungsfähigkeit und Zahlungsunfähigkeit - Eine beginnende Weltwirtschaftskrise als Manifestation des (Klassen-) Widerspruchs zwischen Kapital und Arbeit aufzufassen, in marxistischer Perspektive davon auszugehen, dass der Kapitalismus dabei ist abzudanken, wäre sicherlich marktschreierisch. Und doch könnte man mit dem 1997 verstorbenen Soziologen Niklas Luhmann[1] in gegenwärtiger Situation sehen, dass das in dieser Krise offenbar werdende Problem noch fundamentaler ist. Erkennbar wird viel elementarer das Paradox, dass das Wirtschaftssystem in seinem Fungieren mit jeder seiner alltäglichen Operationen – Zahlungen – zu verdecken hat. Nämlich, dass jede Zahlung gleichzeitig zur Zahlungsfähigkeit und zur Zahlungsunfähigkeit führt; jede Zahlung führt beim Zahlenden im gleichen Betrag zur Zahlungsunfähigkeit, wie sie beim Empfänger zur Zahlungsfähigkeit führt."
"Über Zahlungsfähigkeit und Zahlungsunfähigkeit - Eine beginnende Weltwirtschaftskrise als Manifestation des (Klassen-) Widerspruchs zwischen Kapital und Arbeit aufzufassen, in marxistischer Perspektive davon auszugehen, dass der Kapitalismus dabei ist abzudanken, wäre sicherlich marktschreierisch. Und doch könnte man mit dem 1997 verstorbenen Soziologen Niklas Luhmann[1] in gegenwärtiger Situation sehen, dass das in dieser Krise offenbar werdende Problem noch fundamentaler ist. Erkennbar wird viel elementarer das Paradox, dass das Wirtschaftssystem in seinem Fungieren mit jeder seiner alltäglichen Operationen – Zahlungen – zu verdecken hat. Nämlich, dass jede Zahlung gleichzeitig zur Zahlungsfähigkeit und zur Zahlungsunfähigkeit führt; jede Zahlung führt beim Zahlenden im gleichen Betrag zur Zahlungsunfähigkeit, wie sie beim Empfänger zur Zahlungsfähigkeit führt."
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