Abschied von der Staatsgläubigkeit - FAZ.NET:
"Die heutige Krise scheint wieder die „Stunde der Exekutive“ zu sein. Aber ob der amerikanische oder der deutsche Nationalstaat: alle Regierungen kommen an die Grenzen ihrer Gestaltungsmöglichkeiten und bürden den Nachfolgern eine immer größere Schuldenlast auf. Das alleinige Zutrauen in nationalstaatliche Gestaltungskraft und zwischenstaatliche Kooperation ist irreführend. Die Gefahren des Handelns, das auf solchem Zutrauen beruht, werden nicht angemessen wahrgenommen. Auch die Entwicklungschancen geraten aus dem Blickfeld. Die Globalisierung schafft einerseits, wie nicht nur die „bad networks“ transnationaler Kriminalität zeigen, Gefahren für erreichte demokratische Errungenschaften. Sie öffnet aber auch Spielräume für eine neue zivile Weltordnung."
"Die heutige Krise scheint wieder die „Stunde der Exekutive“ zu sein. Aber ob der amerikanische oder der deutsche Nationalstaat: alle Regierungen kommen an die Grenzen ihrer Gestaltungsmöglichkeiten und bürden den Nachfolgern eine immer größere Schuldenlast auf. Das alleinige Zutrauen in nationalstaatliche Gestaltungskraft und zwischenstaatliche Kooperation ist irreführend. Die Gefahren des Handelns, das auf solchem Zutrauen beruht, werden nicht angemessen wahrgenommen. Auch die Entwicklungschancen geraten aus dem Blickfeld. Die Globalisierung schafft einerseits, wie nicht nur die „bad networks“ transnationaler Kriminalität zeigen, Gefahren für erreichte demokratische Errungenschaften. Sie öffnet aber auch Spielräume für eine neue zivile Weltordnung."
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