Dienstag, 10. November 2009

Charakterbildung als Königsweg, wenn der soziale Fahrstuhl nicht mehr funktioniert

"Wie sich die Zeiten ändern, lässt sich prägnant daran ablesen, welche Richtlinien gegenwärtig in der Kindererziehung verfolgt werden. Vorbei, so scheint es, das Credo, das vor allem auf die Entfaltung der Kleinen setzte, ein Menschenbild, das mit größerem Laissez-Faire einherging. Derzeit hat die anleitende Führung mehr Gewicht: eine Erziehung mit festen Regeln, auf deren Einhaltung streng geachtet wird, umwärmt natürlich von der Liebe, selbstverständlich. Wärme und Disziplin in einer sorgsamen Balance wird in einer groß angelegten Studie des britischen Think-Tanks Demos, manifestgleich als das Herz für eine Formierung des Charakters ausgemacht, der den Kindern die nötigen Möglichkeiten eröffnet, die sie brauchen, um in einer Gesellschaft weiterzukommen, die dem sozialen Aufstieg stetig mehr Barrieren entgegensetzt. "

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