"Guido Westerwelle will die Taliban bezahlen, damit sie aufhören Taliban zu sein. Wenn das der Beitrag Deutschlands zur Afghanistan-Konferenz ist, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln. Die Regierung in Kabul versucht seit Jahren die Taliban-Kämpfer für sich zu gewinnen, in dem sie ihnen Jobs, Posten, Einfluss und Geld anbietet. Im übrigen finden diese Angebote den Segen der USA. Besonders erfolgreich war das bisher nicht. Warum? Weil die “andere Seite”, sprich die Taliban-Führer und al-Qaida, mehr zahlen können als der Westen. Das jedenfalls ist die Erklärung die uns dafür gegeben wird, dass es offenbar doch nicht so leicht ist, einen Taliban zu kaufen. Es sei, so die Überzeugung im Westen, alles eine Frage des Preises."
Montag, 25. Januar 2010
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