"Hundert Jahr' wird der allweil rüstige Jubilar heuer: Zeit also, Thesen zu schinden. Wohin man auch blättert, die wackeren Analysten haben schon ihr Bestes gegeben, den Erfolg des Dauerbrenners „Mensch ärgere dich nicht“ zu erklären. Bunte Erklärungsmodelle sind schon umeinandgejagt, und sie alle wollen wir hiermit kichernd vom Feld fegen: Denn keineswegs ist „Mensch ärgere dich nicht“, wie immer gern behauptet wird, das „deutscheste aller Spiele“: Woher soll denn dann das Dynamische kommen, das dieses Spiel ausmacht, die stete Unsicherheit, in der man sich gegenüber seinen Mitspielern und dem Schicksal befindet?"
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