Würde im havarierten #AKW #Fukushima ein #Sarkophag wie in #Tschernobyl helfen? - blog.tagesschau.de:
"Ein Sarkophag ist Schönsprech: klingt nach verziertem Steinsarg und ewiger Ruhe. Die Wahrheit – zumindest in Tschernobyl – ist: ein Teil der 190 Tonnen Kernbrennstoff dürften noch in der Ruine liegen. Zum großen Teil zwar zu einer Art Lava geschmolzen und nun erstarrt. Aber manches ist auch in Wasser gelöst oder liegt als Staub in den zerstörten Gebäuden. Zudem besteht die theoretische Gefahr, dass in der Masse aus spaltbarem Material wieder eine Kettenreaktion beginnt. Die Situation ist bis heute nicht wirklich klar und nach wie vor sind viele Teile nicht begehbar. Der Sarkophag dort wurde unter schwierigsten Bedingungen und großer Gefahr für die Arbeiter zusammengezimmert. Wegen der hohen Strahlung ging Geschwindigkeit vor Sorgfalt. Auf die alten Fundamente wurden Wände und Platten aufgesetzt. Zum großen Teil ferngesteuert und mehr schlecht als recht abgedichtet. Das ist keine Lösung für die Ewigkeit. Diese Hülle war von Anfang an nur als Übergang gedacht und für höchstens 20 Jahre ausgelegt. Nun wird sie aber wohl 30 Jahre halten müssen. Die Gefahr: bricht sie zusammen, dann wird viel von dem radioaktiven Staub in den Kraftwerksruinen erneut aufgewirbelt und verteilt. Greenpeace rechnet mit 50 Kg radioaktiven Stoffen. 1)."
"Ein Sarkophag ist Schönsprech: klingt nach verziertem Steinsarg und ewiger Ruhe. Die Wahrheit – zumindest in Tschernobyl – ist: ein Teil der 190 Tonnen Kernbrennstoff dürften noch in der Ruine liegen. Zum großen Teil zwar zu einer Art Lava geschmolzen und nun erstarrt. Aber manches ist auch in Wasser gelöst oder liegt als Staub in den zerstörten Gebäuden. Zudem besteht die theoretische Gefahr, dass in der Masse aus spaltbarem Material wieder eine Kettenreaktion beginnt. Die Situation ist bis heute nicht wirklich klar und nach wie vor sind viele Teile nicht begehbar. Der Sarkophag dort wurde unter schwierigsten Bedingungen und großer Gefahr für die Arbeiter zusammengezimmert. Wegen der hohen Strahlung ging Geschwindigkeit vor Sorgfalt. Auf die alten Fundamente wurden Wände und Platten aufgesetzt. Zum großen Teil ferngesteuert und mehr schlecht als recht abgedichtet. Das ist keine Lösung für die Ewigkeit. Diese Hülle war von Anfang an nur als Übergang gedacht und für höchstens 20 Jahre ausgelegt. Nun wird sie aber wohl 30 Jahre halten müssen. Die Gefahr: bricht sie zusammen, dann wird viel von dem radioaktiven Staub in den Kraftwerksruinen erneut aufgewirbelt und verteilt. Greenpeace rechnet mit 50 Kg radioaktiven Stoffen. 1)."
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