Wie verkommen sind unsere #Medien? - NachDenkSeiten:
"Welche Möglichkeiten gibt es für eine Gegenöffentlichkeit?
Referat von Wolfgang Lieb auf einer Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Gesprächskreises in Köln am 15. November 2011.
Ich beginne mit einem Zitat:
„Der tagesaktuelle deutsche Wirtschaftsjournalismus stand dem globalen Finanzmarkt gegenüber wie ein ergrauter Stadtarchivar dem ersten Computer mit einer Mischung aus Ignoranz und Bewunderung, ohne Wissen, wie er funktioniert, ohne Ahnung von den folgenreichen Zusammenhängen, die sich aufbauen; im Zweifel schloss man sich der vorherrschenden Meinung an. Die weltweite Krise des Finanzmarktes, die globale Krise der Großen Spekulation, löste auch eine Krise des Wirtschaftsjournalismus aus“.
Dieses Zitat stammt aus einer Studie des Journalisten und ehemaligen Chefredakteurs der Frankfurter Rundschau Wolfgang Storz und des Kommunikationswissenschaftlers Hans-Jürgen Arlt im Auftrag der Otto-Brenner-Stiftung. In der Studie wird die Berichterstattung in fünf überregionalen Tageszeitungen, von ARD-Aktuell und der Basis-Nachrichtenagentur DPA von 1999 (als Lafontaine noch Finanzminister war) bis nach der Finanzkrise, also über 10 Jahre über wirtschaftspolitische Themen empirisch aufgearbeitet."
"Welche Möglichkeiten gibt es für eine Gegenöffentlichkeit?
Referat von Wolfgang Lieb auf einer Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Gesprächskreises in Köln am 15. November 2011.
Ich beginne mit einem Zitat:
„Der tagesaktuelle deutsche Wirtschaftsjournalismus stand dem globalen Finanzmarkt gegenüber wie ein ergrauter Stadtarchivar dem ersten Computer mit einer Mischung aus Ignoranz und Bewunderung, ohne Wissen, wie er funktioniert, ohne Ahnung von den folgenreichen Zusammenhängen, die sich aufbauen; im Zweifel schloss man sich der vorherrschenden Meinung an. Die weltweite Krise des Finanzmarktes, die globale Krise der Großen Spekulation, löste auch eine Krise des Wirtschaftsjournalismus aus“.
Dieses Zitat stammt aus einer Studie des Journalisten und ehemaligen Chefredakteurs der Frankfurter Rundschau Wolfgang Storz und des Kommunikationswissenschaftlers Hans-Jürgen Arlt im Auftrag der Otto-Brenner-Stiftung. In der Studie wird die Berichterstattung in fünf überregionalen Tageszeitungen, von ARD-Aktuell und der Basis-Nachrichtenagentur DPA von 1999 (als Lafontaine noch Finanzminister war) bis nach der Finanzkrise, also über 10 Jahre über wirtschaftspolitische Themen empirisch aufgearbeitet."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen