"Männlichen Chefs werden Fehler eher übel genommen als weiblichen: Wenn ein Mann in einer Führungsposition etwas falsch macht, leidet sein Ansehen bei seinen Mitarbeitern deutlich stärker, als wenn eine weibliche Führungskraft den gleichen Fehler begeht. Das zeigt eine Studie US-amerikanischer Forscher, in der knapp 300 Probanden das Verhalten fiktiver Arbeitgeber beurteilen sollten. Besonders ausgeprägt war der Geschlechtsunterschied, wenn es sich bei dem Tätigkeitsfeld um eine klassisch männliche Domäne handelte, beobachtete das Team. Dahinter steckt vermutlich das althergebrachte Rollenbild der Geschlechter: Bei Männern wird Stärke und Kompetenz vorausgesetzt, während von Frauen in bestimmten Bereichen gar nicht erst erwartet wird, dass sie sich bewähren. Über ihre Studie berichten Christian Thoroughgood von der Penn State University in University Park und seine Kollegen im Fachmagazin "Journal of Business and Psychology“."
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen