Sonntag, 29. November 2009

Vom Veröden und Verblöden

"Warum Armut der freien Intellektuellen zu intellektueller Armut führt - Geht man nach aktuellen Buchtiteln und Zeitungsartikeln, sieht es gar nicht gut aus mit Deutschland. Zum Beispiel mit den Medien. Unter der Ankündigung "Mittelmaß und Wahn: Wie das deutsche Fernsehen verödet" widmete die Süddeutsche Zeitung eine ganze Seite über die "ödeste Gleichförmigkeit" im TV. Beklagt wird das Fehlen von Kreativität in der Sender-Bürokratie. "So wenig Niveau war nie!" konstatiert auch auf 320 Seiten ein Buch mit dem Titel "Die verblödete Republik. Wie uns Medien, Wirtschaft und Politik für dumm verkaufen". Ähnlich ein anderes Werk: "Alle wissen es, keiner schreit auf: Ob falsche Betroffenheit in Talkshows, prollige Vorbilder wie Mario Barth oder Dieter Bohlen, von Supernannys statt von ihren Eltern erzogene Kinder oder die selbst vom Feuilleton zu Ikonen der Subkultur stilisierten Bestsellerautoren à la Roche, Bushido und Co. - überall breiten sich Seichtgebiete und Verblödung aus", so der elektronische Klappentext zu "Seichtgebiete. Warum wir hemmungslos verblöden". Dazu passt kongenial das Buch "Generation doof. Wie blöd sind wir eigentlich?" "

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