Donnerstag, 4. Februar 2010

Datenhandel zur Verfolgung von reichen Steuerhinterziehern im Tiefsteuerland

Medien und Politiker entdecken, wenn es um ihre steuerumgehende Klientel geht, plötzlich die absolute Rechtstreue und den Rechtsstaat.
In der Schweiz herrscht große Aufregung, weil die deutsche Regierung trotz interner Uneinigkeit vermutlich die Daten von 1.500 Kunden von Schweizer Banken für 2.5 Millionen kaufen will. Zwar gibt es vernünftige Stimmen, die darauf verweisen, dass die Schweiz das Spiel mit dem Unterschied zwischen Steuerhinterziehern und –betrügern aufgeben und endlich für klare Verhältnisse sorgen müsse, aber die Sorge scheint doch sehr groß zu sein, dass die Schweiz für Steuerflüchtlinge an Attraktivität verliert. Schweizer Politiker
fordern, dass auf jeden Fall bei "gestohlenen" Daten keine Amtshilfe gewährt werden soll."

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