Mittwoch, 17. Februar 2010

Zunehmendes Armutsrisiko in Deutschland

TP - Zunehmendes Armutsrisiko in Deutschland

"Betroffen sind besonders Kinder, junge Menschen und Alleinerziehende.
Passend zur Hartz-IV-Diskussion und dem sozialistischen Deutschland, das nach Westerwelle spätromisch (?) "anstrengungslosen Wohlstand" durch Ausbeutung der Leistungsträger garantiert, hat nun das Deutsche Institut für Wirtschaft eine Studie veröffentlicht, nach der die Zahl der Armutsgefährdeten weiter steigt. 14 Prozent der deutschen Bevölkerung oder 11,5 Millionen Menschen leben nach den für die Studie ausgewerteten Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) unter der Armutsschwelle, was heißt, dass sie weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben (Der Median der nominalen bedarfsgewichteten Haushalts-Nettoeinkommen 2007 betrug 18 500 Euro oder 1 542 Euro pro Monat, nach der OECD würde eine Alleinerziehende mit einem Kind mit weniger als 1.203 Euro unter der Armutsschwelle liegen). Das ist nach den Angaben des DIW ein Drittel mehr als vor 10 Jahren. Dagegen ist es nach 2000 bis 2006 "zu einer signifikanten Steigerung der Einkommenskonzentration" und damit zu einer "Polarisierung der Einkommensverteilung hin zu den Rändern" gekommen, während die mittleren Einkommen geschrumpft sind.."

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