Montag, 25. Februar 2013

Diese Marken stecken hinter No-Name-Artikel im Discounter

"Günstige Handelsmarken finden Konsumenten schon lange bloß nicht nur bei Discountern. Auch Supermärkte wie Rewe oder Edeka verkaufen neben Markenprodukten auch meist deutlich billigere Eigenmarken. Und die Deutschen greifen gerne zu: In Europa entscheiden sich nur Schweizer und Briten häufiger für Lebensmittel, die von den Einzelhändlern selbst vertrieben werden, schreibt Martina Schneider in ihrem neuen Buch "Welche Marke steckt dahinter?" Zu Recht: Hinter günstigen No-Name-Produkten wie Gut & Günstig, Ja!, K-Classic, Rewe oder TiP verbergen sich oft teure Markenartikel. Manche von ihnen sind bis zu fast achtzig Prozent günstiger als das Original. Die Hersteller sprechen nur ungern über ihre Marken-Klone. Oft erstellten sie Tochterfirmen, die die Produkte vertrieben, schreibt Schneider. Die Unternehmen fürchteten, der Kunde könnte von schick verpackten und teuer umworbenen Artikeln auf günstige Kopien umsteigen. Andererseits können Produzenten so ihre Kapazitäten besser auslasten."

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