Freitag, 8. März 2013

Hirnaktivität bei traumatischen Erlebnissen: Signatur der Angst im Gehirn

"Ein Raubüberfall ist für das Opfer ein schlimmes Erlebnis, das sich tief ins Gedächtnis einbrennen kann. Oft reicht nachher ein neutraler Auslöser, etwa ein Mann, der wie der Täter einen Kapuzenpulli trägt, und die Angst ist wieder da. Doch irgendwann verblasst diese erlernte Assoziation. Einige Personen erholen sich schnell, andere brauchen länger. Nun haben Forscher Unterschiede in der Hirnaktivität von Probanden festgestellt, die ein Objekt stark oder schwach mit Angst assoziierten. Der Unterschied zeigte sich bereits in dem Moment, als die Angst erlebt wurde. Demnach wird sie je nach Person auf neuronaler Ebene unterschiedlich verarbeitet. Und dies beeinflusst, ob die Angst-Assoziation im Langzeitgedächtnis gespeichert wird."

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